Die erste Mannschaft des BFC Fortuna Berlin hat am 18. und 19.02.2012 in Bremen und Lingen die Tabellenführung in der 2.Bundesliga Nord erfolgreich verteidigt.

Am Samstag ging es zunächst zum bis dato Tabellenletzten, den Billardfreunden aus Bremen. Doch was auf dem Papier nach einer vermeintlich leichten Aufgabe aussah, entpuppte sich als äußerst schwieriges Unterfangen. Lediglich René Fink konnte in der Hinrunde seine 8-Ball-Partie gewinnen, sodass zur Halbzeit ein 1:3-Rückstand zu Buche stand. Dann allerdings rauften unsere Jungs sich zusammen und sicherten in der Rückrunde ein Spiel nach dem anderen. Stephan Weihnacht holte das zweite 14/1 nach Hause und Frank Willner revanchierte sich an Michael Schmidt im 8-Ball für die Niederlage im 14/1 der Hinrunde. Auch Charly Gaede und René Fink ließen im 10-Ball bzw. 9-Ball nichts anbrennen und so stand am Ende doch noch ein hart erkämpfter 5:3-Sieg für die Fortuna auf dem Papier.

Am Sonntag waren die Vorzeichen umgekehrt. Denn auch wenn die Berliner als Tabellenführer anreisten, so war die routinierte Truppe um René Schaerf und John Blacklaw gerade auf ihren Heimtischen durchaus als Favorit zu sehen. Es entwickelte sich aber eine ausgeglichene Partie. Während Willner (14/1 gegen Schaerf) und Weihancht (10-Ball gegen Blacklaw) nicht viel zu bestellen hatten, sicherten Gaede (9-Ball gegen Mess) und Fink (8-Ball gegen Uphus) das 2:2-Unentschieden zur Halbzeit. In der Rückrunde mussten René (9-Ball gegen Schaerf) und Charly (10-Ball gegen Mess) dann deutliche Niederlagen einstecken, während Stephan das 14/1 gegen Uphus souverän gewinnen konnte. Frank Willner hatte im 8-Ball das Unentschieden in der Hand, ließ aber die entscheidende Acht im Loch liegen und erlaubte John Blacklaw eine Aufholjagd, die dieser erfolgreich beendete und dem PBC Lingen damit einen knappen 5:3-Sieg sicherte. Davon gibt es eine TV-Reportage.

Mit drei Punkten und der verteidigten Tabellenführung im Gepäck kehrten unsere Jungs also nach Berlin zurück. Insgesamt sicher kein enttäuschendes Wochenende, auch wenn in Lingen durchaus ein Punkt drin gewesen wäre.